Tchibo, Edeka, Porsche, die Deutsche Bahn oder auch Ikea. Diese Unternehmen haben eines gemeinsam: Sie alle haben einen Corporate Podcast. „Das ist doch alles nur ein Hype!“ Nein, das ist es schon lange nicht mehr. Viele Unternehmen und auch Behörden haben erkannt, welche Potentiale in einem Corporate Podcast stecken. Es geht dabei in erste Linie gar nicht um den Verkauf irgendwelcher Produkte oder Dienstleistungen. Es geht vielmehr um Nahbarkeit, Transparenz und den Servicegedanken für Kund:innen und Partner:innen. Warum Unternehmen über einen Corporate Podcast nachdenken sollten, das könnt ihr im Blogbeitrag „Corporate Podcast – alles nur Hype?“ nachlesen.
Jeder Fünfte interessiert sich für Corporate Podcasts
Laut einer aktuellen Umfrage von YouGov interessieren sich 20 Prozent der Verbraucher:innen für Corporate Podcasts. Diese Gruppe an Podcast-Hörer:innen ist häufig auf Social Media-Plattformen wie Instagram oder YouTube unterwegs. Außerdem besitzt der Großteil einen Facebook-Account. Das zeigt ganz deutlich, wie wichtig auch die crossmediale Arbeit ist bzw. wie viel Potential es dort gibt, neue Hörer:innen zu gewinnen oder auf den Corporate Podcast aufmerksam zu machen.
Auch interessant: Knapp die Hälfte der Podcast-Interessierten gibt an, dass Werbung ihre Kaufentscheidung beeinflusst. Der Großteil kann sich dabei für Marken begeistern, die sich vor allem mit gesellschaftlichen Fragen beschäftigen. Aber auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle. Mehr als 60 Prozent der Hörer:innen bevorzugen Unternehmen, die sozial und ökologisch handeln. Bereits vor einiger Zeit haben Umfragen gezeigt, dass die Akzeptanz von Werbung in Podcasts sehr hoch ist. Die Werte liegen je nach Studie zwischen 50 und 70 Prozent. Welche Werbemöglichkeiten es in Podcasts gibt, das erfahrt ihr hier: Podcast-Werbung – lohnt sich das?
Hörgewohnheiten
Welche Apps nutzen die Hörer:innen von Corporate-Podcasts? Auf Platz eins liegt laut Umfrage Spotify, danach folgen Amazon Music und Audible. Schaut man sich die Zahlen für alle Podcast-Hörerinnen an, dann liegt hier YouTube ganz vorne, auf Platz zwei Spotify und danach folgen Radio- und Fernsehmediatheken. Die Mehrheit der Verbraucher:innen, die an Corporate Podcasts interessiert sind, hören Podcasts am liebsten alleine. Nur die wenigsten hören Podcast-Folgen gemeinsam mit Familie oder Freunden.
In welchen Situationen hören wir Corporate Podcasts?
Ein Viertel der Interessierten hört Corporate Podcasts bei der Hausarbeit, 16 Prozent auf dem Weg zur Arbeit. Wenn wir uns zum Vergleich die Zahlen der Gesamtbevölkerung anschauen, dann verbinden hier lediglich 11 Prozent der Hörer:innen Podcast hören mit Haushalt. Und nur sieben Prozent der Hörer:innen nutzt die Zeit auf dem Weg zur Arbeit dazu.
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