Einen neuen Job mitten in der Corona-Pandemie anfangen – funktioniert das? Ich kann es euch sagen, weil es bei mir nämlich genau so passiert ist. Mein Name ist Lara Grillmayer, ich bin 27 Jahre alt und ich habe im Lockdown angefangen bei Podever als Redakteurin zu arbeiten.

Der erste Tag bei Podever

Am ersten Arbeitstag habe ich mir natürlich etwas Ordentliches angezogen – eine Jeans und dazu eine schicke Bluse. Überpünktlich stehe ich vor der Eingangstüre von Podever, atme noch einmal kurz durch und dann geht’s auch schon los: Kurze Begrüßung durch den Chef, ein Rundgang durch das Büro, ganz viele Hände schütteln und jede Menge neuer Eindrücke.

So oder so ähnlich wäre mein erster Arbeitstag bei Podever wahrscheinlich unter normalen Umständen abgelaufen – was ist in Zeiten von Corona aber schon normal.

Die Realität – Homeoffice

Podever Team: Lara Grillmayer

Ich habe tatsächlich eine Bluse angezogen, die Jeans musste allerdings einer Jogginghose weichen. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie es sich anfühlt, eine richtige Hose zu tragen. Mein Weg zum Arbeitsplatz: ungefähr 15 Schritte bis zum heimischen Schreibtisch. Die tatsächliche Entfernung: über 200 Kilometer. Ich lebe momentan nämlich noch in einer kleinen Stadt in Bayern und nicht in Stuttgart. Da hat das Homeoffice auf jeden Fall einen großen Vorteil.

Laptop aufklappen, Kamera einschalten und los geht’s mit der ersten Videokonferenz. Aus kleinen Quadraten winken mir meine künftigen Kollegen zu und heißen mich herzlich Willkommen. Ich stelle mich kurz vor und lausche anschließend aufmerksam dem ersten Teammeeting.

Täglich grüßt die Videokonferenz

Ich sitze also über 200 Kilometer von meinem tatsächlichen Arbeitsplatz entfernt in einem anderen Bundesland, kenne die Kollegen nur vom Bildschirm und kommuniziere per Videoanruf, Whatsapp oder Telefon. So ist das in Zeiten von Corona und Homeoffice. Ich muss aber sagen – das klappt erstaunlich gut. Per Cloud habe ich Zugriff auf wichtige Ordner und Dokumente, ich kann an allen Terminen per Videokonferenz teilnehmen und wenn mir etwas genau erklärt oder gezeigt werden soll, dann präsentieren die Kollegen einfach ihren Bildschirm. Was würden wir nur ohne das Internet machen. Vor 20 Jahren hätte das auf jeden Fall so nicht funktioniert.

Nach ein paar Tagen hat sich bereits ein Rhythmus eingestellt: Aufstehen, in die Jogginghose springen, einen Kaffee durchlassen und ab an den Laptop. Dann werden fleißig Texte geschrieben, Mails verschickt und natürlich darf auch das tägliche Online-Meeting nicht fehlen. Ein Tag ohne Online-Meeting wäre für mich kein normaler Tag – es macht das Onboarding bei Podever außerdem wesentlich einfacher.  Ich werde dadurch nämlich gleich direkt in die verschiedenen Projekte miteingebunden und lerne die Abläufe im Unternehmen kennen.

Was sind das für Projekte bei Podever?

Die Projekte sind ganz unterschiedlich: Noch war tatsächlich keines dabei, das ich total langweilig gefunden habe. Ich persönlich kann mich aber auch für viele Themen begeistern, so lernt man immer wieder etwas dazu.

Naturschutzgebiet Truppenübungsplatz

Ich wusste bis vor wenigen Tagen zum Beispiel noch nicht, dass es in Bayern einen riesigen Truppenübungsplatz der US-Army gibt, der aktiv genutzt wird und gleichzeitig ein Naturschutzgebiet ist. Dort leben unter anderem seltene Fledermäuse. Ach ja: Elvis Presley war auf diesem Truppenübungsplatz auch schon als Soldat unterwegs. Nur durch die Recherche für eine mögliche Podcast-Folge bin auf diese spannenden Infos gestoßen. Genau das liebe ich an meinem Job als Redakteurin: Ich kann immer wieder etwas Neues dazulernen, spannende Geschichten ausgraben und interessante Gespräche mit beeindruckenden Persönlichkeiten führen.

Nachhaltiges Holzbauprojekt

Richtig Spaß gemacht hat auch die Arbeit an einer Podcast-Folge für das Bayerische Umweltministerium: Hier ging es um ein einzigartiges Holzbauprojekt und die Frage, wie wir auch in Zukunft nachhaltig Häuser und Wohnungen bauen können. Podcast-Themen sind also oft brandaktuell und bieten uns interessante Infos über das, was gerade um uns herum passiert.

Meine Arbeit ist auf jeden Fall total kreativ: Kreativ im Sinne von Texte schreiben, die beim Zuhörer Kino im Kopf erzeugen. Es fängt aber auch schon beim Brainstorming an: Welcher Podcast passt zu einer bestimmten Person oder auch zu einem bestimmten Unternehmen? Wir brainstormen im Team und dabei kommen dann auch die besten Ideen raus. Wenn auch ihr kreativen Input für euren Podcast braucht, könnt ihr euch gerne an das Podever-Team wenden.

Fazit – Onboarding bei Podever via Homeoffice

Die Kollegen von Podever haben mich ganz herzlich empfangen – das hat den Einstieg via Homeoffice für mich sehr einfach gemacht. Dank dem Internet kann ich vieles am Laptop erledigen und muss gar nicht direkt vor Ort sein. Als Redakteurin ist es möglich eine neue Stelle per Homeoffice anzutreten – da habe ich Glück, denn das geht natürlich nicht bei allen Berufen: Die Krankenschwester muss nun mal am Patienten vor Ort arbeiten und der Autobauer kann nicht zu Hause die einzelnen Teile montieren.

Und warum habe ich mich überhaupt für eine Stelle so weit weg von meiner Heimat entschieden? Für mich geht es in erster Linie um den Job, wenn mir der gefällt und die Chemie passt, dann nehme ich das gerne in Kauf.

Homeoffice – was kommt danach?

Es wird auf jeden Fall noch einmal eine Art „ersten Arbeitstag“ für mich bei Podever geben – wenn ich zum ersten Mal die Büroräume in Stuttgart betrete und die Kollegen auch persönlich kennenlerne. Das wird sicher eine besondere Situation sein. Da arbeite ich seit mehreren Wochen bei Podever, direkt vor Ort bin ich aber vorher nie gewesen. Außergewöhnliche Situationen erfordern aber eben manchmal außergewöhnliche Maßnahmen.